Wegen der zunehmend heißen Sommer breiten sich auch Stechmücken aus, die das West-Nil-Virus übertragen. Foto: Felsinger GWP-Förderpreis 2023 / Neues aus der Pferdeforschung

Wir fördern Pferdeforschung von artgerechter Fütterung bis Exterieurbeurteilung in der Zucht: Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) zeichnet jedes Jahr die besten Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen mit den GWP-Förderpreisen aus und würdigt die Arbeit der jungen Nachwuchsforscher. Hier sind die Summarys der Bachelorarbeiten, die sich um den GWP-Förderpreis 2023 bewerben.

„Equine Myopathien in der Pferdezucht und deren Relevanz aus Sicht des Tierschutzes“

Paula Ahrens (Bachelorarbeit Universität Rostock, Studiengang Agrarwissenschaften, Professur Tierzucht und Haustiergenetik)

Die Polysaccharid Speicher Myopathie, insbesondere der zweite Typ (PSSM2), steht aktuell im Fokus der Öffentlichkeit. Diese Arbeit befasst sich mit der Relevanz von PSSM1 und PSSM2 in der Pferdezucht, dem aktuellen Forschungsstand sowie der Beurteilung der Tierschutzrelevanz. Ziel war es, zu beantworten, inwiefern ein Einsatz von PSSM-Pferden in der Zucht aus Sicht des Tierschutzes vertretbar ist.

Dazu wurde eine qualitative Literaturrecherche in verschiedenen Online-Datenbanken durchgeführt. Der Fokus der Recherche lag auf der Ätiologie und Pathogenese der beiden Erbfehler, ihrer Verbreitung und Häufigkeit, Symptomatik und möglichen Therapieansätzen sowie Prognosen. Nach Durchsicht der wissenschaftlichen Literatur wurde nach populärwissenschaftlichen Informationen in Online-Zeitschriften, Foren und Internetblogs gesucht, um anschließend diese mit denen der wissenschaftlichen Publikationen zu vergleichen. Des Weiteren zählen die Zuchtprogramme einzelner Pferdezuchtverbände sowie die Zuchtverbandsordnung der FN zur verwendeten Literatur. Die Tierschutzrelevanz wurde anhand des Tierschutzgesetzes und von Kommentaren desselbigen beurteilt.

Die Recherche ergab, dass die Polysaccharid Speicher Myopathie Typ 1 (PSSM1) eine Glykogenspeicherkrankheit ist, die durch eine Mutation der Glykogensynthase ausgelöst und autosomal dominant vererbt wird. Die Muskeln betroffener Pferde sind durch anomal hohe Glykogen- und Polysaccharideinlagerungen gekennzeichnet. Es ist bewiesen, dass PSSM1 in verschiedenen Rassen vorkommt. PSSM2 ist keine Glykogenspeicherkrankheit, sondern wird durch strukturelle Defekte in den Myofibrillen verursacht. Eine genetische Ursache wird vermutet, ist derzeit aber wissenschaftlich noch nicht bestätigt. Beide PSSM-Formen äußern sich in ähnlichen Symptomen, welche tierindividuell und in Abhängigkeit von Haltungs-, Fütterungs- und Trainingsbedingungen in ihrem Schweregrad variieren. Dies gilt auch für die Prognose von erkrankten Pferden.

Auf Grund der naheliegenden Möglichkeit, dass die Nachkommen von PSSM1-Pferden von Schmerzen, Leiden und Schäden betroffen sein können, sollte der Einsatz von PSSM1-Pferden in der Zucht gemieden werden. Insbesondere sollten nicht zwei Anlagenträger miteinander verpaart werden. Die Aufnahme des Erbfehlers in weitere Zuchtprogramme könnte in Erwägung gezogen werden. Da bei PSSM2 eine genetische Ursache vermutet wird, sollten hier symptomatische Pferde von der Zucht aus Tierschutzgründen ausgeschlossen werden. Die Bewertung der Ergebnisse aus dem kommerziell angebotenen PSSM2-Gentest sollte mit Vorsicht erfolgen. Es besteht weiterer Forschungsbedarf.

„Die Bedeutung der West-Nil-Virusinfektion bei Pferden in Deutschland – ein Leitfaden für Pferdebesitzer:innen“

Nathalie Christ (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management)

Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem West-Nil-Virus bei Pferden in Deutschland. Aufgrund der Tatsache, dass es sich um eine neuere Viruserkrankung bei Pferden in der Bundesrepublik handelt, sind Informationen zur West-Nil-Virusinfektion für Pferdebesitzer nur spärlich vorhanden. Trotzdem wird das West-Nil-Virus hierzulande seit dem ersten laborbestätigten Infektionsfall eines Pferdes im Jahr 2018 und der darauffolgenden Zunahme an Infektionszahlen immer präsenter. Infolgedessen war das Ziel dieser Thesis die Erstellung eines Leitfadens für Pferdebesitzer mit praktischen Handlungsempfehlungen.

Der Ursprung des West-Nil-Virus liegt in Uganda im West-Nil-Distrikt, wo das Virus 1937 erstmals bei einer Frau isoliert wurde. Mittels in Afrika infizierter Zugvögel gelangte das Virus nach Europa und verbreitete sich über süd- und osteuropäische Länder nach Deutschland. Die Übertragung des Virus als geschlossener Zyklus erfolgt von Stechmücke zu Vogel und wieder zu Stechmücke. Pferde sind Fehlwirte, sie können keine gesunden Mücken sowie andere Pferde infizieren, da ihre entwickelte Virämie zu gering ist. Das West-Nil-Virus gelangt nach einem Stich in die Haut durch den Speichel der Mücke in den Organismus des Pferdes und löst dort Entzündungen aus. Das Virus besitzt zudem die Fähigkeit, sich über verschiedene Mechanismen Zugang zum zentralen Nervensystem zu verschaffen und dort Schädigungen vorzunehmen. Krankheitsanzeichen treten bei zehn Prozent der infizierten Pferde auf und sind sehr variabel und unspezifisch. Bei schwereren Verläufen können eine Vielzahl von neurologischen Auffälligkeiten festgestellt werden.

Eine Diagnose des West-Nil-Virus erfolgt mittels direktem (PCR-Test, Virusanzucht) oder indirektem (Antikörpernachweis über ELISA-Test) Erregernachweis. Antikörpernachweise müssen aufgrund von Kreuzreaktionen mit anderen Flaviviren über einen Virusneutralisationstest abgesichert werden. Differentialdiagnostisch kommen hauptsächlich Erkrankungen in Frage, die neurologische Ausfallerscheinungen hervorrufen, unter anderem verschiedene virale und bakterielle Krankheiten, jedoch auch Intoxikationen oder Traumata. Für die Prophylaxe einer West-Nil-Virusinfektion gibt es die Möglichkeiten der Anpassungen im Haltungsmanagement durch Mückenschutz- und Mückenbekämpfungsmaßnahmen sowie die der Impfung gegen das West-Nil-Virus. Die Impfung schützt jedoch nicht vor einer Infektion, sie mildert gegebenenfalls den Verlauf. Therapeutisch können nur die Symptome gelindert werden. Eine West-Nil-Virusinfektion bei Tieren sowie ein entsprechender Verdacht ist anzeigepflichtig und muss unverzüglich beim zuständigen Veterinäramt erfolgen.

Experten scheinen sich einig, dass sich das West-Nil-Virus weiter in Deutschland verbreiten wird. Aufgrund des Klimawandels mit längeren Sommern und milderen Wintern finden Stechmücken zunehmend geeignetere Bedingungen, um das Virus weiterzugeben. Deshalb erscheint es umso wichtiger Pferdebesitzer über die West-Nil-Viruserkrankung mit einem anschaulichen Leitfaden zu informieren. Wenn sie ausreichend über die Infektionskrankheit Bescheid wissen, können sie geeignete prophylaktische Maßnahmen ergreifen, um ihre Pferde zu schützen. Genauso wissen sie dann, wie im Falle eines Verdachts oder einer bestätigten Infektion vorzugehen ist.

„Planungshinweise für einen mechanischen Paddock-Trail & Offenstall“

Petra Hangleiter (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Den Pferden einen naturnahen und artgemäßen Lebensraum zu bieten, wird heutzutage immer wichtiger. Verschiedene Formen der Gruppenhaltung finden mehr Verbreitung, es werden mehr Offenställe, Aktivställe und Paddock-Trails gebaut. Ziel der Bachelorthesis ist es, das Konzept Paddock-Trail mit Planungshinweisen für die Praxis zugänglicher zu machen und Optimierungsvorschläge für die Umstellung zum Paddock-Trail zu erarbeiten.

In Zusammenarbeit mit Herrn Oelmaier wurde ein Fokus auf die mechanische Ausführung des Paddock-Trails gelegt, die ohne computergesteuerte Technik die Pferde zu natürlichem Verhalten und viel Bewegung anregen. Es wurden acht Referenzbetriebe besichtigt. Auf Basis selbsterstellter Zeichnungen wurden die zu analysierenden Funktionsbereiche im Paddock-Trail festgelegt. Zusätzlich wurde noch ein qualitatives Interview mit den Betriebsleitern geführt, um weiterführende Informationen für die Praxis zu erhalten. Eine Broschüre fasst die ausgewerteten Ergebnisse für Interessierte zusammen.

Ein Paddock-Trail kann in nahezu jedem Gelände gebaut werden. Als Richtwert finden 10 bis 15 Pferde auf 10.000 m² Platz, Koppelflächen dabei integriert. Grundsätzlich lasst sich der Paddock-Trail in drei unterschiedliche Systeme einordnen. Im Rundwegsystem werden die Heufressbereiche auf dem Trail verteilt und die Pferde können sich frei dazwischen bewegen. Beim Einwegsystem werden Fress- und Liegebereich zentral angeordnet, aber räumlich getrennt, sodass die Pferde bei einem Wechsel über den Trail gehen müssen. Ähnlich wie das Einwegsystem wird das gesteuerte Wegsystem aufgebaut. Dabei werden Fress- und Liegebereich mit einem Einbahntor verbunden.

Die baulich-technischen Lösungen werden in die Funktionsbereiche Fütterung, Tränken, Integrationsboxen, Liegefläche, Bodenbefestigung, Entmistung, Bewegungsanreize auf dem Trail, Zaun, Tore und Reitplatz eingeteilt. Durch die kleinstrukturierte Bauweise lässt sich ein Paddock-Trail gut in die Landschaft einfügen und benötigt weniger Erdbauarbeiten, was der Natur und den Investitionskosten zu Gute kommt.

Viele Betriebsleiter bevorzugen die mechanische Ausführung des Paddock-Trails, insbesondere bei der Fütterung, um die Investitionskosten pro Pferdeplatz zu senken. Das Verhalten der Pferde wirkt ruhiger, die Fitness der Pferde verbessert sich, und Integration ist mit dem weitläufigen Flächenangebot harmonischer. Der Arbeitszeitbedarf im Paddock-Trail ist mit dem Arbeitszeitbedarf im Aktivstall gleichzusetzen, so kann durch optimale Bodenbefestigung und mehr maschinellen Einsatz Arbeitszeit eingespart werden. Für eine artgemäße Pferdehaltung in der heutigen Zeit stellt der Paddock-Trail durch die natürlichen Ansätze eine gelungene Pferdehaltung für Mensch und Tier dar.

„Analyse der Lernmaterialien und Lehrmethoden in der schulischen Ausbildung zum Pferdewirt“

Leonie Harwardt (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Die vorliegende Arbeit analysiert die Lehrmaterialien und Lehrmethoden in der schulischen Ausbildung der Pferdewirte und beschäftigt sich mit der nachhaltigen Vermittlung von Ausbildungsinhalten. Dazu wird analysiert, mit welchen Lehrmaterialien und -methoden die Schüler in der Ausbildung zum Pferdewirt lernen. Um eine Analyse der Lehrmaterialien und Lehrmethoden in der schulischen Ausbildung der Pferdewirte realisieren zu können, wurde ein Onlinefragebogen konzipiert. Die Auszubildenden machten Angaben zu ihren derzeit verwendeten Lehrmaterialien und Lehrmethoden. Der Fragebogen behandelte auch die Aktualität sowie die Verwendung von digitalen Lehrmaterialien. Außerdem sollten die Teilnehmer Anregungen und Wünschen für die Zukunft äußern. Um nicht nur die Sichtweise der Schüler zu reflektieren, wurde ein Experteninterview durchgeführt. Dieses wurde mit Herrn Dr. Christian Tatje, der im Bereich der Didaktik promovierte, realisiert. Hierdurch konnte die aktuelle Literatur sowie die Aussagen der Auszubildenden um eine fundierte Meinung zu der Vermittlung von Lehrinhalten ergänzt werden.

Wichtig festzuhalten ist, dass wie in anderen Ausbildungsberufen, auch hier die Auszubildenden über unterschiedlichste Schulabschlüsse und Vorkenntnisse verfügen. Eine der größten Schwierigkeiten bei der nachhaltigen Vermittlung ist es, jeden Schüler auf seinem individuellen Lern- und Leistungsniveau zu beschulen. Auffällig ist, dass immer noch zu einem großen Teil mit analogen Lernmaterialien wie Büchern und Arbeitsblättern gearbeitet wird. Nur ein Teil der Schüler arbeitet zu Hause bereits mit digitalen Materialien. Die Einbindung digitaler Medien in den Berufsschulunterricht findet bei den Schülern jedoch Gefallen und wird von ihnen in Zukunft mehr gewünscht. Im Bereich der Lehrmethoden spielt Frontalunterricht die bedeutendste Rolle.

Neben dem Ausbau der Digitalisierung in Berufsschulen und dem Wunsch nach vermehrter Nutzung von interaktiven Lehrmethoden fiel besonders positiv auf, dass der größte Teil der Auszubildenden angab, mit den ihnen zur Verfügung stehen Lehrmaterialien und -methoden gut Lehrinhalte verinnerlichen zu können. Außerdem können sie die für sich passenden Methoden und Materialien auswählen und fühlen sich mit diesen gut auf Prüfungen vorbereitet. Obwohl die Berufsschulen für die theoretische Ausbildung zuständig sind, ist das Aufgreifen des praktischen Bezuges immer wieder ein Schritt in einen nachhaltigen Lernprozess. Für die Zukunft sollte die Aktualität, aber auch ein Mix der Lehrmethoden und -materialien sowie die ei-genständige Auswahl dieser beibehalten werden.

„Welche genetischen Faktoren beeinflussen PSSM und inwiefern kann durch Fütterung und Training ein positiver Effekt erzielt werden?“

Julia Kautzmann (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Bei der Polysaccharid Speicher Myopathie (PSSM) handelt es sich um eine Glykogenspeicherkrankheit, die Pferde auf der ganzen Welt betrifft. Sie wird durch amylaseresistente Polysaccharide in Skelettmuskelfasern und 1,5-4 Mal erhöhte Muskelglykogenwerte charakterisiert. Es sind heute zwei Formen von PSSM bekannt, PSSM1 und PSSM2. Mit dem Glykogen Synthase 1 (GYS1) Gen wurde die genetische Ursache für PSSM1 gefunden. Die GYS1-Mutation führt zu einer Substitution von Arginin für Histidin am Codon 309 in der Glykogensynthese. PSSM2 wird nicht durch die GYS1-Mutation verursacht und der genaue genetische Ursprung ist bisher noch nicht bekannt.

Die Erkrankung kann sehr schmerzhaft sein, wobei das klinische Erscheinungsbild unter anderem Muskelschmerzen, -krämpfe und -steifheit, Bewegungsunlust und Belastungsrhabdomyolysen umfasst und bis zur Euthanasie des Pferdes führen kann. Daher ist es von großer Bedeutung, den Zustand betroffener Pferde zu verbessern und weitere Episoden zu verhindern. Hierfür ist das Schlüsselprinzip die Anpassung der Fütterung und des Trainings, was im Rahmen dieser Bachelorarbeit genauer beleuchtet wird.

Bezüglich der Fütterung von Pferden, welche von PSSM betroffen sind, ist ein wichtiges Grundprinzip die Fütterung von viel Fett und Fasern und wenig Stärke und Zucker. Pferde mit der Erkrankung sollten weniger als 10% der täglichen verdaulichen Energie (DE) als Nicht-Struktur-Kohlenhydrate und mindestens 15-20% täglicher DE als Fett zu sich nehmen. Vitamin E und Selen können zugefüttert werden, um dem erhöhten oxidativen Stress der hohen Fettfütterung und der Produktion freier Radikale entgegenzuwirken.

Im Hinblick auf das Training von PSSM-Pferden ist fundamental, dass betroffene Pferde so viel Auslauf und so wenig Stallzeit wie möglich bekommen. Ihnen sollte die Möglichkeit gegeben werden, freie Bewegung auszuführen, welche durch regelmäßiges tägliches Training ergänzt wird, das langsam in Dauer und Intensität gesteigert wird. Das Ziel der Managementstrategien für Pferde mit PSSM ist, durch die Anpassung der Fütterung den Blutzucker und die Insulinkonzentration zu stabilisieren und durch regelmäßiges Training die konstante Glykogensynthese innerhalb der Skelettmuskeln einzuschränken, indem zirkulierendes Insulin verringert und der Glykogenmetabolismus gefördert werden.

Die Arbeit soll neben einer Betrachtung der genetischen Hintergründe von PSSM die bedeutendsten Managementempfehlungen für Pferde mit PSSM, insbesondere die Fütterung und das Training betroffener Pferde, zusammenführen und Eigentümern solcher Tiere mit deren Management helfen, um den Zustand der Pferde zu verbessern.

„Wirksame Betriebsführung – Konfliktmanagement im Team auf pferdehaltenden Betrieben“

Lena Rodehau  (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

In jedem Team treten Konflikte auf. Ungelöste Auseinandersetzungen können durch Stress Funktionsstörungen des Körpers als Konsequenz mit sich bringen. Stress ist die größte Leistungsblockade für den Menschen. Mitarbeiter, die unter Stress leiden, können ihr volles Potential nicht ausschöpfen und sind dementsprechend weniger leistungsfähig. Das Ziel jedes Betriebsleiters sollte es folglich sein, dass das Konfliktpotential so gering wie möglich gehalten wird und bestehende Konflikte nachhaltig gelöst werden.

In der Arbeit sollte das aktuelle Konfliktmanagement auf pferdehaltenden Betrieben untersucht werden. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es herauszufinden, inwieweit Spannungen im Team auf pferdehaltenden Betrieben Einfluss auf den Arbeitsalltag haben und die Arbeitsatmosphäre beeinflussen. Außerdem sollten Auslöser für Konflikte identifiziert werden. Hierfür wurde eine Online-Umfrage mit 19 Fragen, welche halboffen und geschlossen gestellt waren, durchgeführt. An dieser nahmen 254 Mitarbeiter und Führungskräfte pferdehaltender Betriebe teil.

Aus den Ergebnissen der Umfrage kann gefolgert werden, dass Konflikte im Team auf Pferdebetrieben eine Rolle spielen und mit diesen auf ganz unterschiedliche Weise umgegangen wird. So haben zum Beispiel circa 93 Prozent der Befragten angegeben, dass Konflikte bei ihnen im Team auftreten. Zudem waren circa 86 Prozent der Teilnehmer der Meinung, dass Konflikte ihre Motivation und ihren Arbeitsalltag mindestens teilweise beeinflussen. Es ist folglich anzunehmen, dass sich Konflikte auf die Leistungsbereitschaft der Teammitglieder auswirken können. Möglicherweise behindern zwischenmenschliche Auseinandersetzungen Tagesabläufe und schwächen die Effektivität. Außerdem ist das Vorgehen bei Konflikten bei circa der Hälfte der Befragten klar kommuniziert. Eine externe Konfliktmoderation wird kaum angewendet, die meisten Konflikte werden in Einzel- oder Teambesprechungen besprochen. Circa 22 Prozent der Befragten gab an, dass Konflikte überhaupt nicht offen besprochen werden. Bei circa 39 Prozent der Befragten werden Konflikte immer gelöst.

Folglich ist anzunehmen, dass die Konfliktlösungsstrategien auf pferdehaltenden Betrieben Verbesserungspotential hätten. Hier könnten zum Beispiel die in der Arbeit vorgestellten Konfliktlösungsstrategien „SAM“, „TZI“ oder auch „GFK“ weiterhelfen. Zwischen der Frage „Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Team?“ und der Frage „Treten in Ihrem Team Konflikte auf?“ wurde eine schwache negative Korrelation festgestellt. In diesem Zusammenhang bedeutet das, umso weniger Konflikte auftreten, desto höher ist das Wohlbefinden im Team. Es ist folglich davon auszugehen, dass das Auftreten von Konflikten das Wohlbefinden der Mitarbeiter negativ beeinflusst.

Weitere Forschungen zu Konflikten auf pferdehaltenden Betrieben sind notwendig, um fundierte Aussagen treffen und Ergebnisse offenstehender Fragen sammeln und zusammenführen zu können. Für die Zukunft wäre von Bedeutung, inwieweit Fort- und Weiterbildungen über professionelles Konfliktmanagement von Betriebsleitern angenommen werden würden und ob sich diese Anwendungen positiv auf die Effektivität und somit Wirtschaftlichkeit des Betriebes auswirken würden.

„Digitales Betriebsmanagement für einen Pensionspferdebetrieb“

Benedikt Rösler (Bachelorarbeit, Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaft und Landschaftsarchitektur, Studiengang Landwirtschaft)

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Betriebsmanagement eines Pensionspferdebetriebes in Deutschland zu digitalisieren. Dabei wurden in enger Absprache mit der Betriebsleitung und den Mitarbeitenden mögliche Softwarelösungen getestet, verglichen und hinsichtlich eines Einsatzes auf dem Betrieb evaluiert. Für die Ermittlung einer geeigneten Software wurde eine Nutzwertanalyse durchgeführt, in der fünf deutschsprachige Produkte verglichen wurden. Die verglichene Software wurde speziell für das Betriebsmanagement von Pferdebetrieben entwickelt. Es wurden die Funktionen jeder Software ermittelt und hinsichtlich von Erfüllungsgraden bewertet. Ebenfalls wurde die Bedienbarkeit jeder Software in den Nutzwert einbezogen.

Jede der fünf Softwarelösungen schafft mithilfe der angebotenen Funktionen unterschiedliche Lösungsansätze für pferdehaltende Betriebe. Während Software A überwiegend dem finanziellen und betriebswirtschaftlichen Management eines Pferdebetriebes dient, stellt Software B ein Tool für die Kundenkommunikation auf Pensionspferdebetrieben dar. Software C kann hinsichtlich ihres Funktionsumfanges als Allrounder für Pferdebetriebe klassifiziert werden. Spezialisiert auf das Gesundheits- und Trainingsmanagement von Pferden hat sich Software D. Für die Mitarbeiter- und Aufgabenplanung eignet sich die getestete Software E.

Für den in dieser Arbeit betrachteten Pensionspferdebetrieb stellen die Softwarelösungen A (Betriebs- und Finanzmanagement) und B (Kundenkommunikation) die bestmöglichen Produkte für eine Arbeitserleichterung des täglichen Betriebsablaufes dar. Termine können digital geplant, Ressourcen verteilt und Abrechnungen verbucht werden. Die spezielle Software kann analoge Absprachen und zeitaufwändige Arbeitsvorgänge in der Kommunikation und Buchhaltung ablösen. Beide Softwareangebote ermöglichen es Dienstleistungen zu erfassen, Aufgabenlisten für das Personal zu generieren und buchhalterische Vorgänge automatisiert im Hintergrund abzuwickeln.

Die Digitalisierung des Betriebsmanagements ist neben dem in dieser Arbeit betrachteten Betrieb ebenso für weitere Pensionspferdebetriebe interessant. Passende Software kann die regelmäßig anfallende Arbeitszeit für das Betriebsmanagement und die Kommunikation mit Kundinnen und Kunden reduzieren. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung und Technisierung weiterer Prozesse auf Pferdebetrieben sind Schnittstellen zwischen den verschiedenen Systemen für eine höchstmögliche Arbeitserleichterung aller Beteiligten relevant. Dahingehend sollten bereits in der frühen Phase der Digitalisierung auf pferdehaltenden Betrieben ein Schwerpunkt auf einheitliche Standards gesetzt werden. Neben den Herstellern dieser Produkte ist dabei nicht zuletzt die Wissenschaft in der Pflicht, das Potential herstellerübergreifender Schnittstellen zu evaluieren.

„Erfassung morphologischer Daten beim Warmblutpferd“

Almut Scheler (Bachelorarbeit Universität Rostock, Studiengang Agrarwissenschaften, Professur Tierzucht und Haustiergenetik)

Die Exterieurbeurteilung beim Warmblutpferd bildet die Grundlage der ersten Selektionsstufen. Über ein Fachgremium werden Pferde beurteilt und rangiert. Für den Züchter oder auch für fachfremdes Publikum sind diese Bewertungen nicht immer nachvollziehbar. Im Nachhinein sind die Ergebnisse schwer rekonstruierbar und nicht miteinander vergleichbar. Außerdem ist die Beurteilung oftmals subjektiv. Mit der Einführung der Linearen Beschreibung gelang der Schritt in Richtung einer objektiveren und vor allem transparenteren Beurteilung. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob es möglich ist, mehr gemessene und somit unabhängigere Daten in die Praxis der Pferdebeurteilung zu integrieren. Besonderes Augenmerk wurde dahingehend auf die Entwicklung einer Messmethode gelegt, die sicher und schnell umsetzbar ist und in der Praxis auch Anwendung finden könnte.

Für diese Arbeit wurden 16 Warmblutpferde über fotografische beziehungsweise videografische Aufnahmen dokumentiert. Dabei wurden die Pferde mit Markierungen (Koordinaten) an markanten und gut zu erfühlenden Körperpunkten beklebt. Mit Hilfe des Programms Agisoft Metashape 1.7 ⓒ konnten die Pferde digital im 3D-Format dargestellt und vermessen werden. So wurden beispielsweise vier unterschiedliche Winkel für die Hinterhand der 16 Pferde ermittelt (z. B. Sprunggelenkswinkel). Anfangs gab es deutliche Differenzen zwischen den beiden Ansichtsseiten der Hinterhand. Nach Anpassung bzw. Optimierung der Markierungspunkte konnte dieses Problem aber weitestgehend behoben werden. Die Methode muss noch weiter angepasst werden. Die digital gemessenen Ergebnisse können danach beispielsweise in die Lineare Beschreibung integriert werden und somit zu einer weiteren Objektivierung der Exterieurbeurteilung beim Pferd beitragen.

„Der Pferdebetrieb als Marke in Bezug auf die Vermarktung von Reitpferden“

Leah Rita Speier (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Das Markenmanagement unterliegt in den verschiedenen Branchen, wie beispielsweise in der Bekleidungs- oder Automobilbranche, unterschiedlichen Schwerpunkten. Diese verschiedenen Herangehensweisen sollen dazu dienen, sich einer Markendefinition eines pferdehaltenden Betriebes anzunähern. Dabei sind die Funktionen einer Marke nicht zu unterschätzen, erfordern jedoch eine schlüssige Markenidentität. Inwiefern nun ein Pferdebetrieb bei der Vermarktung von Reitpferden eine Marke bilden kann und welche Faktoren eine solche Marke ausmachen, wurde zum einen durch eine Online-Befragung 2836 potenzieller Reitpferdekäufer näher beleuchtet. Zum anderen wurde der Auftritt von verschiedenen Vermarktern auf Elite-Reitpferdeauktionen verschiedener Warmblutzuchtverbände näher untersucht.

Unter anderem war auffällig, dass die Differenz zum Durchschnittspreis der Vermarkter, die auf den Auktionen ein Pferd vermarkteten (Gruppe 1) im Durchschnitt unter dem Mittel der Auktion lag. Dagegen lag diese Differenz bei denjenigen Vermarktern, die mehr als ein Pferd vermarkteten (Gruppe 2) über dem Mittel, hierbei ist von einem Trend auszugehen. Zum Status quo sei außerdem gesagt, dass die Vermarkter aus Gruppe 1 mehrheitlich beispielsweise keine eigene Homepage führten. Ergänzend dazu ergab sich in der Online-Befragung, dass vor allem die Haltungsbedingungen und weniger die Bekanntheit des Betriebes für den Käufer ausschlaggebend sind. Die Mehrheit der Befragten wäre demnach bereit, einen höheren Preis aufgrund von guten Haltungsbedingungen zu zahlen. Die pferdespezifischen Merkmale hinsichtlich des Gesundheitszustands und des Interieurs stehen beim Kauf im Vordergrund. Die Qualität des Pferdes hinsichtlich seiner Abstammung und Veranlagung nimmt eine mittlere Bedeutung ein. Dabei ist zu beachten, dass rund die Hälfte der Befragten ein potenzielles Reitpferd im Turniersport einsetzen würde. Hinsichtlich des Vermarkters spielen vor allem die Mund-zu-Mund-Propaganda und ein guter Kundenservice eine entscheidende Rolle beim Reitpferdekauf.

Der Betrieb kann durch eine klare Positionierung, beispielsweise durch die Haltungsbedingungen, aber auch über sportliche Erfolge, unter anderem die Vertrauensfunktion einer Marke erfüllen. Durch die Nutzung einer Homepage kann zusätzlich Transparenz geschaffen werden. Ein gezieltes Markenmanagement und eine definierte Markenidentität im Betrieb können Wettbewerbsvorteile und ein Alleinstellungsmerkmal generieren. Zusätzlich wird dem Kunden dadurch das nötige Vertrauen entgegengebracht und seine Kaufentscheidung unterstützt.

„Der muskuläre Trageapparat des Pferdes – eine Literaturstudie unter Einbeziehung von Experten zur Thematik des aktiven muskulären Tragens eines Reiters“

Valerie Thau  (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Diese Arbeit behandelt die Thematik des aktiven Trageapparats des Pferdes. Dabei ist das Ziel der Arbeit die Beantwortung der Forschungsfrage, wie das Pferd seinen Trageapparat einsetzt, um den Reiter aktiv zu tragen. Um diese Frage zu beantworten, wird eine Literaturstudie durchgeführt, um die grundlegende Anatomie möglichst genau darzustellen. Im Ergebnisteil werden die für den Trageapparat des Pferdes relevantesten passiven sowie aktiven Strukturen tabellarisch dargestellt, um von dem Aufbau und der Funktion des Muskels auf die jeweilige Relevanz für den Trageapparat schließen zu können. Durch die Beschreibung der jeweiligen Muskelfunktionen ergeben sich aus den Muskeln, die zusammenarbeiten, sogenannte Muskelketten.

Mithilfe der Literaturrecherche wird außerdem eine gesunderhaltende Trainingssystematik beschrieben. Wird das Pferd unphysiologisch geritten, so kann dies zu negativen gesundheitlichen Folgen für das Pferd führen. Neben der Literaturrecherche wurden zwei Experten in Form eines leitfadengestützten Interviews befragt. Die für die Forschungsfrage relevantesten Aussagen sind in Kategorien unterteilt und werden tabellarisch dargestellt. In der Diskussion werden die Aussagen der Experten mit den Ergebnissen der Literaturrecherche verglichen. Dabei stimmten die Aussagen der Experten unter sich in den wesentlichen Punkten überein. Im Vergleich zwischen den Aussagen der Experten und der beschriebenen Literatur gab es wenige Ergänzungen seitens der Experten. Durch die Expertenaussagen konnten ebenfalls Grundvoraussetzungen für das aktive Tragen des Reiters festgelegt werden. Das Pferd muss dafür gesund und das Haltungs-, Fütterungs- und Hufmanagement müssen auf das Pferd individuell angepasst sein.

Die wesentliche Tragemuskulatur ist die Rumpfträgermuskulatur, die Muskulatur der Hinterhand sowie die Brust- und Bauchmuskulatur. Dabei kommt dem M. serratus ventralis eine besondere Bedeutung zu. Beide Verfahren der Datenerhebung führten zu dem Ergebnis, dass dem aktiven Trageapparat eine größere Relevanz beim Tragen des Reiters zuzuordnen ist als dem passiven Trageapparat. Der passive Trageapparat ist vielmehr als eine Energiesparvorrichtung anzusehen. Dennoch ist das Tragen des Reiters immer ein Zusammenspiel aus aktiven und passiven Strukturen.

„Untersuchung zum Einsatz eines extrudierten Krippenfuttermittels im Vergleich zu einem handelsüblichen, getreidehaltigen Müsli für Pferde“

Sonja Weyrauch (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft)

Die Kraftfuttergabe stellt Pferdehalter vor Herausforderungen. Die hastige Krippenfutteraufnahme mit unzureichender Einspeichelung kann bspw. eine Schlundverstopfung begünstigen. Auch eine überhöhte Stärkezufuhr stellt ein gesundheitliches Risiko für Pferde dar. In dieser Bachelorthesis sollte ein extrudiertes Kraftfutter (CRSR) mit einem Pferdemüsli (JLM) verglichen werden.

Ziel war zunächst herauszufinden, wie hoch die Akzeptanz von CRSR bei Pferden ist und ob CRSR im Vergleich zu JLM bevorzugt gefressen werden würde. Ein weiteres Ziel war, herauszufinden, ob CRSR im Vergleich zu JLM ein verändertes Futteraufnahmeverhalten hinsichtlich Futteraufnahmedauer (FAD), Kautätigkeit (KT) und Kaufrequenz (KF) hervorruft.

Zunächst wurden drei Präferenzversuche mit je fünf Pferden, bei denen CRSR und JLM zeitgleich angeboten wurden. Es wurde notiert, welches Produkt die Pferde als erstes auswählten (First Choice, FC) und welches Produkt am Ende des Versuchs, d.h. wenn eine Futterschüssel leergefressen war, übrigblieb (Last Choice, LC). Desweiteren wurde ein Kauversuch mit für Pferden kalibrierten RumiWatch Halftern der Firma Itin+Hoch unternommen. Hierfür standen sieben Großpferde und drei Ponys zur Verfügung, welche in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Der Versuch wurde im Latin-Square-Design mit je zwei Adaptionsphasen und zwei Messperioden durchgeführt, sodass jede Gruppe über eine Dauer von acht Tagen entweder CRSR oder JLM erhalten hatte. Es wurden FAD in min./kg Futter, KT in Kauschlägen (KS)/kg Futter und KF in KS/min. erfasst. Außerdem wurde am letzten Tag der jeweiligen Messperiode der Kot pH mittels pH-Meter gemessen um Rückschlüsse auf die präcaecale Stärkeverdaulichkeit schließen zu können.

CRSR erreichte eine Akzeptanzrate von 100 Prozent. Als FC wurde zu 52 Prozent CRSR und zu 48 Prozent JLM gewählt. Ebenso wurde zu 52 Prozent CRSR und zu 48 Prozent JLM als LC gewählt. Daher konnten keine signifikanten Unterschiede im Präferenzverhalten zwischen CRSR und JLM festgestellt werden (p = 0,8176).

CRSR wies eine signifikant längere FAD im Vergleich zu JLM bei den Großpferden (p < 0,001) und Ponys auf (p < 0,001). Ebenso wurden signifikant mehr Kauschläge pro kg CRSR im Vergleich zu JLM bei Großpferden (p < 0,001) und Ponys (p < 0,001) getätigt. Für KF wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Futtermitteln gemessen. Ebenso wurden keine signifikanten Unterschiede im Kot pH ermittelt. Für beide Futtermittel wurde ein im Mittel normaler Kot pH erreicht, sodass bei beiden Produkten von einer guten präcaecalen Stärkeverdaulichkeit auszugehen ist.


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